Mal ein kleines Projekt: Das Acer Aspire One Netbook aus dem Jahre 2008 soll mit Windows 10 ausgestattet werden. Auch alte Technik kann noch nützlich sein. Hierzu ein kleines Filmchen von mir:
Fotos, kurze Berichte, Bücher, Filme, Architektur, Ansichten und Ideen, Alea iacta est! Kubismus sozusagen.
Mittwoch, Mai 11, 2016
Windows 10 auf Acer Aspire One
Mal ein kleines Projekt: Das Acer Aspire One Netbook aus dem Jahre 2008 soll mit Windows 10 ausgestattet werden. Auch alte Technik kann noch nützlich sein. Hierzu ein kleines Filmchen von mir:
Sonntag, Mai 01, 2016
Kunsthalle Hamburg neu eröffnet
Kleiner Verwaltungstrakt wurde in den Altbau eingefügt, passt ganz gut, in wie fern Ornamente der Fassade damit verloren gingen, kann ich nicht sagen. Bahnseite des Gebäudes. |
Neuer Haupteingang |
Alter Haupteingang |
Nun ist sie umfangreich saniert, die Hamburger Kunsthalle. Ist das Ergebnis gelungen? Teilweise wohl. Der Haupteingang wurde zurück in den ältesten Teil des Gebäudes verlegt. Dort war er schon einmal, bis Anfang des 20. Jahrhundert der Erweiterungsbau mit der Kuppel entstand und ein wie ich meine würdiges Entree abgab. Warum wurde der Eingang zurück verlegt und ist das besser? Nebeneingänge konnten geschlossen werden, es gibt nur noch einen zentralen Eingang, spart natürlich Personal. Den brutalen Granitsockel des Ungers-Kubus der Kunsthalle der Moderne mag ich nicht so gerne. Er verschandelt den neuen Eingang mehr oder weniger. Der Weg vom Zentraleingang zur Moderne sollte wohl kürzer werden. Meinetwegen hätte man den alten Haupteingang beibehalten können. Dort werden jetzt Skulpturen präsentiert.
"Unter der Haube" bei der Haustechnik, hat sich einiges getan. War wohl nötig, sieht man aber nicht sofort. Die Farbgebung der Räume gefällt, teils kräftige Töne und auch die Holzböden sind gelungen. Die Museumspromenade wurde etwas begrünt, nicht schlecht. Im Seitenflügel Museumspädagogisches Zeug, Original und Fälschung, Rahmung, Provenienzforschung. Die Fläche hätte man besser für mehr Bilder genutzt, z.B. die schöne, kleine Ausstellung der Bilder mit Hamburgbezug erweitert.
Ein Sündenfall der Saal gleich nach der Eingangstreppe. Früher faszinierte mich dort das Monumentalgemälde "Der Einzug Kaiser Karl V. in Antwerpen". 10 Meter breit und nicht mehr dem angeblichen Zeitgeschmack entsprechend, war es wohl zu groß, um entfernt zu werden. Kurzerhand ließ man es hinter einer weißen (Gips-?)Wand verschwinden und präsentiert auf dieser Wand Kunst der 50er Jahre. Wer hatte diesen krampfhaft "originellen" Einfall, gleich nach dem Aufstieg durch das mit historisierenden Darstellungen geschmückte Treppenhaus 50er Jahre Schlichtheit? Skuril - grade die Wandfresken in diesem Treppenhaus waren nach dem Krieg übertüncht und nachdem sie vor Jahren freigelegt wurden, sind sie jetzt ein sehr beliebtes Fotomotiv. Verbreiten Atmosphäre. So wird auch die dumme Entscheidung, das pompöse Gemälde zu verhüllen, hoffentlich über die Generationen keinen Bestand haben.
15 Millionen Euro der Otto-Stiftung flossen in den Umbau. Bis Ende Mai 2016 kann das Ergebnis kostenlos besichtigt werden. Eintritt frei.
Mein alter Blog auf blog.de
Habe gerade entdeckt, dass es blog.de nicht mehr gibt. Zwischen 2005 und 2006 hatte ich diesen Blog öfters mal genutzt. 2015 wurde alles gelöscht, worüber zurecht viele Nutzer sauer sind. Es lohnt sich wohl, Projekte wie einen Blog lieber selbst zu hosten oder auf internationale Anbieter wie Google zu vertrauen. Wer an seinen Artikeln hing, kann sich die Seiten noch umständlich mit dem Internetarchive zusammen klauben.
Ein paar alte Artikel habe ich eben aus der Versenkung geholt und hier neu veröffentlicht. Ohne die alten Kommentare und Zusammenhänge macht das aber wenig Spaß.
Ein paar alte Artikel habe ich eben aus der Versenkung geholt und hier neu veröffentlicht. Ohne die alten Kommentare und Zusammenhänge macht das aber wenig Spaß.
Der Mensch in feinen Scheiben
Manchmal hat auch ein verkorkstes Leben noch einen Sinn. So auch
das Leben des 1981 durch Giftspritze hingerichteten Texaners John Paul
Jernigan. Nein, ich bin kein Verfechter der Todesstrafe. Durch einen
letzen selbstlosen Akt verdanken wir dem Hingerichteten jedoch einmalige
Einblicke in den menschlichen Körper. Jernigan vermachte seine
Überreste der Wissenschaft. Auf dieser etwas makaberen Grundlage fusst
nämlich das Visible Human Project® der US-National Library of Medicine.
Später kamen noch weitere Aufnahmen hinzu.
Je nach Quelle sollen die Bilder von Jernigan noch entstanden sein, indem man den tiefgefrorenen und in Gelatine eingegossenen Körper in hauchfeine Scheiben sägte und digital abfotografierte. Bei späteren "Spendern" kamen in jedem Fall Magnetresonanztomographie und CT zum Einsatz und es entstanden einige tausend weitere Schnittbilder des menschlichen Körpers. Ich denke mal, auch die Bilder von Jernigan sind bereits auf diesem etwas weniger schauerlichen Weg entstanden. Die Aufnahmen wurden in verschiedenen Projekten mehr oder weniger anschaulich aufbereitet. Einen Überblick gibt es unter folgendem Weblink: http://www.nlm.nih.gov/research/visible/visible_human.html
Leider sind einige von dieser Seite ausgehende Querverweise schlecht gepflegt und daher nicht erreichbar.
Je nach Quelle sollen die Bilder von Jernigan noch entstanden sein, indem man den tiefgefrorenen und in Gelatine eingegossenen Körper in hauchfeine Scheiben sägte und digital abfotografierte. Bei späteren "Spendern" kamen in jedem Fall Magnetresonanztomographie und CT zum Einsatz und es entstanden einige tausend weitere Schnittbilder des menschlichen Körpers. Ich denke mal, auch die Bilder von Jernigan sind bereits auf diesem etwas weniger schauerlichen Weg entstanden. Die Aufnahmen wurden in verschiedenen Projekten mehr oder weniger anschaulich aufbereitet. Einen Überblick gibt es unter folgendem Weblink: http://www.nlm.nih.gov/research/visible/visible_human.html
Leider sind einige von dieser Seite ausgehende Querverweise schlecht gepflegt und daher nicht erreichbar.
Handys und Headsets
Vorhin ist mir beim warten auf die U-Bahn ein junger Mann
aufgefallen. Ständig brabbelte er vor sich hin und schien
Selbstgespräche zu führen. Äußerlich wirkte er ganz normal und für eine
senile Demenz war er eindeutig zu jung. Ich dachte schon, er wird wohl
an einer mehr oder weniger schweren psychischen Störung leiden, da
fielen mir die Ohrstöpsel auf. Er telefonierte also über ein Headset.
MEMO: Ich werde nie in der Öffentlichkeit über ein Headset telefonieren, die Leute halten einen sonst unweigerlich für durchgeknallt.
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Übernommen aus meinem alten Blog/Aleablog
MEMO: Ich werde nie in der Öffentlichkeit über ein Headset telefonieren, die Leute halten einen sonst unweigerlich für durchgeknallt.
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Übernommen aus meinem alten Blog/Aleablog
Die stille Erde
In den 80ern gab es einen interessanten Science Fiction Film
namens Quit Earth. Durch ein Experiment wurde die gesamte Erde
entvölkert, bis auf einen einzigen, überlebenden Menschen. Der Film
schildert recht eindringlich die Lage des Überlebenden. Anfangs streift
er noch durch die menschenleeren Straßen, hat Zugang zu jedem Haus, kann
sich alles was er möchte einfach so nehmen, die Erde gehört jetzt ihm
allein. Bald ist er der Meinung, er wäre Gott. Doch nach und nach
erkennt er seine wahre Situation und die anfängliche Stimmung schlägt
bald in bittere Verzweiflung um, wie könnte es anders sein?
Gestern konnte ich nicht gleich einschlafen, da kam mir der Film in den Sinn. Ich muss mir demnächst mal das Buch von Craig Harrison besorgen. Gibt es glaube ich nur auf englisch. Mir fiel ein anderes Szenario ein. Man stelle sich vor, alle Menschen würden sich plötzlich, von einem Moment auf den anderen, in Luft auflösen. Natürlich nicht realistisch, aber trotzdem mal den Gedanken weiterdenken: Die Flugzeuge, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Luft befinden stürzen natürlich ab. Die leeren Autos würden ausrollen und teilweise zusammencrashen. Interessanter ist die Frage, wie lange würde es weiter Strom geben? Wann würde der letzte Tropfen Wasser aus den Wasserhähnen fließen. Was passiert mit den Atomkraftwerken, wenn plötzlich das Personal weg ist? Würden die Kraftwerke noch wochenlang weiterlaufen, würden sie durch Notprogramme automatisch heruntergefahren werden oder käme es irgendwann zur Kernschmelze? Die Natur würde sicher sehr bald die Städte zurückerobern. Durch die Fugen der Pflastersteine dringt mit der Zeit Unkraut, der Asphalt bricht auf. Durch Wind und Wetter setzt sich auf Dächern, Betonflächen usw. mit der Zeit eine feine Sandschich ab, die auch wieder bewachsen wird. In den Fassaden bilden sich die ersten Risse, nach einigen Jahrzehnten stürzen die ersten Dächer ein ... Die Tierwelt käme nach und nach in die Städte zurück. Angeblich gibt es auf der Welt mehr Ratten als Menschen. Aus Nahrungmangel kämen sie wohl aus der Kanalisation. Erst wenn Raubtierarten wie Marder, Greifvögel, Wölfe, was weiß ich, in die Städte einziehen, würde sich wieder ein Gleichgewicht ergeben.
Bliebe ein einzelner Mensch in dieser Welt übrig, was würde wohl aus ihm werden? Wenn er gesund ist, kann er sich bestimmt eine ganze Zeit von Konserven ernähren. Doch auch Konserven haben eine begrenzte Haltbarkeit. Obstbäume würden weiter Früchte spenden, doch Gemüse hätte er nur eine Saison lang, dann müsste er neues anbauen. Es würde in Richtung einer Robinsonade gehen, mit eigenem Gemüseanbau und eigener Tierzucht. Ab einem gewissen Punkt müsste er sich gegen wilde Tiere erwehren. Durchaus ein Plot für einen noch zu schreibenden neuen Science Fiction Roman. Schade, dass ich so wenig Zeit habe.
Gestern konnte ich nicht gleich einschlafen, da kam mir der Film in den Sinn. Ich muss mir demnächst mal das Buch von Craig Harrison besorgen. Gibt es glaube ich nur auf englisch. Mir fiel ein anderes Szenario ein. Man stelle sich vor, alle Menschen würden sich plötzlich, von einem Moment auf den anderen, in Luft auflösen. Natürlich nicht realistisch, aber trotzdem mal den Gedanken weiterdenken: Die Flugzeuge, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Luft befinden stürzen natürlich ab. Die leeren Autos würden ausrollen und teilweise zusammencrashen. Interessanter ist die Frage, wie lange würde es weiter Strom geben? Wann würde der letzte Tropfen Wasser aus den Wasserhähnen fließen. Was passiert mit den Atomkraftwerken, wenn plötzlich das Personal weg ist? Würden die Kraftwerke noch wochenlang weiterlaufen, würden sie durch Notprogramme automatisch heruntergefahren werden oder käme es irgendwann zur Kernschmelze? Die Natur würde sicher sehr bald die Städte zurückerobern. Durch die Fugen der Pflastersteine dringt mit der Zeit Unkraut, der Asphalt bricht auf. Durch Wind und Wetter setzt sich auf Dächern, Betonflächen usw. mit der Zeit eine feine Sandschich ab, die auch wieder bewachsen wird. In den Fassaden bilden sich die ersten Risse, nach einigen Jahrzehnten stürzen die ersten Dächer ein ... Die Tierwelt käme nach und nach in die Städte zurück. Angeblich gibt es auf der Welt mehr Ratten als Menschen. Aus Nahrungmangel kämen sie wohl aus der Kanalisation. Erst wenn Raubtierarten wie Marder, Greifvögel, Wölfe, was weiß ich, in die Städte einziehen, würde sich wieder ein Gleichgewicht ergeben.
Bliebe ein einzelner Mensch in dieser Welt übrig, was würde wohl aus ihm werden? Wenn er gesund ist, kann er sich bestimmt eine ganze Zeit von Konserven ernähren. Doch auch Konserven haben eine begrenzte Haltbarkeit. Obstbäume würden weiter Früchte spenden, doch Gemüse hätte er nur eine Saison lang, dann müsste er neues anbauen. Es würde in Richtung einer Robinsonade gehen, mit eigenem Gemüseanbau und eigener Tierzucht. Ab einem gewissen Punkt müsste er sich gegen wilde Tiere erwehren. Durchaus ein Plot für einen noch zu schreibenden neuen Science Fiction Roman. Schade, dass ich so wenig Zeit habe.
Warten auf den Ableser
Nicht genug, dass Heizungsableser arbeitnehmerunfreundliche Termine
festschreiben, manchmal kommen sie auch gar nicht erst. So war es bei
mir am Mittwoch. An der Haustür hing ein Zettel, der Ableser sei
zwischen 15 und 17:00 Uhr zu erwarten. Der normale Arbeitnehmer ist aber
in den seltensten Fällen um 15:00 Uhr zu Hause und einen Zeitrahmen von
2 Stunden finde ich ja auch etwas sehr vage. Also bin ich früher von
der Arbeit los, schließlich habe ich noch gut 50 Überstunden zum
abbummeln zur Verfügung. Ärgerlich nur, der blöde Ableser ist überhaupt
nicht gekommen. Anfangs hatte ich noch den Verdacht, ich hätte sein
Klingeln überhört, weil ich zwischendurch mal etwas lauter Musik gehört
habe ... doch im Treppenhaus hing später ein Zettel, der Termin sei
verschoben, auf nächste Woche Mittwoch 8:00 Uhr morgens (!!!). Da muss
ich natürlich auch arbeiten! Mal sehen, evtl. werde ich wohl den
Schlüssel hinterlegen müssen. Mache ich ja nicht so sehr gerne.
Mittlerweile sind wenigstens modernere Ablesevorrichtungen in der
Entwicklung, die den Verbrauchswert per Funk übertragen, so dass künftig
auf Besuche dieser unzuverlässigen Berufszunft verzichtet werden kann.
Das würde ich sehr begrüßen.
Spaßvögel, über Durchsagen im Nahverkehr
Gut, S-Bahnfahrer ist nicht grade ein Beruf, in dem man seine
Kreativität mal so richtig ausleben kann. Aber muss man das unbedingt
kompensieren, indem man jeden Haltestellennamen kaugummiartig unendlich
in die Länge zieht? Bei der U-Bahn gibt es wenigstens professionelle
Ansagen vom Band mit einer sympathischen Frauenstimme. Ob die hier in
Hamburg unbedingt zweisprachig sein müssen, ist eine zweite Frage. Aber
scheinbar ist das nötig, damit man sich mal so richtig wie in einer
Weltstadt fühlen kann. Ist ja auch nicht so schlimm. Der besagte
S-Bahnfahrer ist mir aber schon öfters unangenehm aufgefallen. Da möchte
ich gemütlich Zeitung lesen und der Typ reißt vor jeder Station das
Mikrofon voll auf und legt los z.B.: "nääääächster Haaaaaaalt ...
(kleine Pause) ... Haaaaaaaaauuuuuuptbaaaaahhhhhhhnnnnnhof" und kommt
sich dabei ungeheuer originell und komisch vor. Bei der ersten Durchsage
lächeln sich die Fahrgäste noch an und amüsieren sich, beim zweiten Mal
ist es aber nur noch nervig und aufgrund der Lautstärke sogar sehr
ärgerlich. Überhaupt fällt die S-Bahn im Vergleich zur U-Bahn stark ab.
Sie ist unpünktlicher und die Züge müssen häufiger mal während der Fahrt
ausgesetzt werden, weil sie kaputt gegangen sind. Auch ist dort mehr
Vandalismus zu verzeichnen. Sicherlich ist es auch schwieriger, eine
U-Bahn im Tunnel mit der Spraydose zu bearbeiten. Das muss man zugute
halten. Das im Winter an ein paar Tagen frühmorgens aber noch nicht mal
geheizt war, nehme ich persönlich übel.
Snoopy
Ich liebe Snoopy und Woodstock. Die Strips sind einfach genial.
Mit nur wenigen, kunstvoll hingeworfenen Linien, wird ein Maximum an
Ausdruck in die Figuren gelegt. Charles M. Schulz hat bis zum Schluss
alles selbst gezeichnet und getextet und war sehr produktiv. Charlie
Brown und die Nebenfiguren sind für mich eher Beiwerk und die
Baseball-Episoden gefallen mir nicht besonders. Aber Snoopy und
Woodstock. Snoopy zu Woodstock: "Beim Abheben ... stösst Du Dich da mit
den Füssen ab?" "oder flatterst Du erst mit den Flügeln?" "Flatterst Du
mit den Flügeln, lehnst Dich vor und..." Woodstock überlegt und probiert
es aus, indem er von der Hundehütte startet. Dabei stürzt er natülich
prompt ab *Bonk!* darauf Snoopy: "Zuviel nachdenken schadet nur ..."
Auf http://www.snoopy.com/ sind einige Strips zu finden. U.a. könnt Ihr verfolgen, wie sich die Zeichnungen seit 1950 verändert haben.
Auf http://www.snoopy.com/ sind einige Strips zu finden. U.a. könnt Ihr verfolgen, wie sich die Zeichnungen seit 1950 verändert haben.
Höfliche Paparazzi
So ein Blog ist doch besonders geeignet, interessante
Entdeckungen bei Streifzügen durchs Internet zu teilen. Es ist sogar der
eigentliche und ursprüngliche, klassische Gedanke eines WeBLOGs, solche
Streifzüge zu dokumentieren.
Heute bin ich auf ein Forum gestossen, in dem andere Streifzüge skizziert werden. Auf der Seite http://www.hoeflichepaparazzi.de/ (Wir höflichen Paparazzi) werden spontane, zufällige Begegnungen mit Berühmtheiten geschildert. Es kommt zu ganz eigenen Einblicken, viel interessanter, als es eine Illustrierte bieten könnte. Der Schwerpunkt liegt weniger bei B oder C-Prominenten (na gut, der unvermeidliche Dieter Bohlen ist natürlich auch vertreten), sondern bei Personen die wirklich interessant sind. Die weit mehr als 300.000 Einträge sind häufig von überraschend guter Qualität und lesenswert. Schauspieler wie Mario Adorf oder der Experimentalfilmer Kenneth Anger werden berücksichtigt, Woody Allen, der Sammler Heinz Berggruen, bereits verstorbene wie Joseph Beuys, Bob Dylan wird z.Zt. mit 4 Einträgen erwähnt, Fassbinder ist dabei, ex Außenminister Fischer Jockel, Bill Gates natürlich, Fussballer wie Rummenigge und Breitner usw. Wie es sich für ein ordentliches Forum gehört, werden die Beiträge auch kräftig kommentiert und diskutiert. Beiträge, die nicht mehr zu berichten haben, als den und den - dann und dann mal gesehen, ernten zuweilen polemische Kommentare.
Heute bin ich auf ein Forum gestossen, in dem andere Streifzüge skizziert werden. Auf der Seite http://www.hoeflichepaparazzi.de/ (Wir höflichen Paparazzi) werden spontane, zufällige Begegnungen mit Berühmtheiten geschildert. Es kommt zu ganz eigenen Einblicken, viel interessanter, als es eine Illustrierte bieten könnte. Der Schwerpunkt liegt weniger bei B oder C-Prominenten (na gut, der unvermeidliche Dieter Bohlen ist natürlich auch vertreten), sondern bei Personen die wirklich interessant sind. Die weit mehr als 300.000 Einträge sind häufig von überraschend guter Qualität und lesenswert. Schauspieler wie Mario Adorf oder der Experimentalfilmer Kenneth Anger werden berücksichtigt, Woody Allen, der Sammler Heinz Berggruen, bereits verstorbene wie Joseph Beuys, Bob Dylan wird z.Zt. mit 4 Einträgen erwähnt, Fassbinder ist dabei, ex Außenminister Fischer Jockel, Bill Gates natürlich, Fussballer wie Rummenigge und Breitner usw. Wie es sich für ein ordentliches Forum gehört, werden die Beiträge auch kräftig kommentiert und diskutiert. Beiträge, die nicht mehr zu berichten haben, als den und den - dann und dann mal gesehen, ernten zuweilen polemische Kommentare.
Alles Quark
Beim Frühstück ist mir wieder mal aufgegangen, wie vielseitig
doch Speisequark ist. Man kann die tollsten Desserts zaubern und der
Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die einfachste Variante ist,
einfach seine Lieblingsmarmelade mit Quark verrühren, in meinem Fall
Erdbeermarmelade. Doch es gibt noch tausend Verfeinerungsmöglichkeiten.
Ich gebe z.B. gerne einen Schuss Rotwein oder Rum dazu. Whiskey oder
Orangenlikeur gehen natürlich auch. Wer mag, gibt noch einen Esslöffel
Olivenöl dazu oder etwas Sahne oder schnippelt oder püriert Früchte rein
oder Müsli dazuschütten oder oder oder ...
Trotzdem einfach und schnell gemacht. Achso, mit etwas Selterwasser wird das ganze übrigens noch luftiger, aber nicht zu viel. Auch noch probieren: Mit Honig und Wallnüssen.
Trotzdem einfach und schnell gemacht. Achso, mit etwas Selterwasser wird das ganze übrigens noch luftiger, aber nicht zu viel. Auch noch probieren: Mit Honig und Wallnüssen.
Chip Tunes
In den 80iger Jahren wurde mit den begrenzten Möglichkeiten von
Heimcomputern Musik gemacht, meist als Untermalung zu Computerspielen.
Künstler wie Rob Hubbard oder Martin Galaway holten beachtliches aus den
3-4 Kanälen heraus. Ich selbst hatte zwar einen Atari, bis heute
legendär ist jedoch der Soundchip des Brotkastens C64 SID (Sound
Interface Device). So wurden z.B. viele SID-Tunes für den ansonsten viel
leistungsstärkeren Atari ST umgesetzt. Für die heutigen Internet-Bowser
sind SID-Plugins verfügbar, so dass man auch heute noch auf dem PC in
den Genuss der legendären Kompositionen kommt. Die Musik hat auch heute
noch ihren ganz eigenen Reiz, der unter anderem im Minimalismus
begründet ist.
Hier ein paar Links zum Thema mit einigen Liedern zum runterladen:
Sid Homepage
The High Voltage SID Collection (ca. 30.000 SID-Tunes)
Hier ein paar Links zum Thema mit einigen Liedern zum runterladen:
Sid Homepage
The High Voltage SID Collection (ca. 30.000 SID-Tunes)
Böse
Ja Ja, die böse Rockmusik. Immer wieder gibt es Berichte in den
Medien über geheime Botschaften in Liedern, die angeblich hörbar werden,
wenn man einzelne Passagen rückwärts abspielt. Es gibt eine kleine
Webseite, wo man den Effekt mal ausprobieren kann: http://jeffmilner.com/backmasking.htm
Passagen aus Staiways to heaven, Imagine, Hotel California etc. jeweils einmal vorwärts und rückwärts zu hören. So wird z.B. aus "If there`s a bustle in your hedgerow, don`t be alarmed now" (Stairways to heaven) der Satz "Oh here`s for my sweet satan ...usw."
Interssant, aber bitte nicht zu ernst nehmen, nix für Paranoide.
Passagen aus Staiways to heaven, Imagine, Hotel California etc. jeweils einmal vorwärts und rückwärts zu hören. So wird z.B. aus "If there`s a bustle in your hedgerow, don`t be alarmed now" (Stairways to heaven) der Satz "Oh here`s for my sweet satan ...usw."
Interssant, aber bitte nicht zu ernst nehmen, nix für Paranoide.
IV
Ich höre gerade ein paar Lieder aus dem Album IV von Ton Steine Scherben.
Die mag ich eigentlich nicht besonders, die frühen Lieder überzeugen
mich musikalisch nicht und ich mag Musik mit politischen Botschaften
nicht so besonders. Aber IV, alle Achtung, das ist nicht typisch
Scherben und klingt wenig nach Rio Reiser. Sehr viel komplexere
psychedelische Melodien und interessante Texte, die angeblich mit Hilfe
eines Tarots zusammengestellt wurden. Die Musik erinnert an die von mir
sehr geschätzten Einstürzenden Neubauten. Schade das die Scherben ihr
scheinbar doch vorhandenes leises Potential mit vielen lauten
Parolensongs verschwendet haben.
Hüpfhopf
Um Hüpf Hopf habe ich bisher einen großen Bogen gemacht. Mittlerweile
toleriere ich aber ganz vereinzelt den einen oder anderen Titel mit mehr
oder weniger melodiösen und "chilligen" Elementen. Z.B. gefällt mir
T.I. feat. P$C "Heavy Chevys" und "Do Ya Thing" vom Album 25 to Life
sehr gut. Zählt wohl zur Gattung Southern Rap und erinnert mich an alte
Sachen von Tone Loc ala "Wild Thing" und "Funky Cold Medina". Wer was in
der Art empfehlen kann, nur zu, ich bin in dem Bereich nicht besonders
bewandert.
Trusted Computing
Die Trusted Computing Group hat sich zum Ziel gesetzt, offene
Standards für hardwarebasierte Sicherheitsverfahren, digitales
Rechtemanagement usw. zu entwickeln. In der Praxis geht es um kleine
Mikrochips, die die Sicherheit erhöhen sollen und unter anderem in
Computer und andere technische Geräte integriert werden. In diese
Richtung denken unter anderem die Chiphersteller Intel und AMD und auch
Microsoft. Die nächste Windowsversion sollte ursprünglich auf solch
einen Chip (Trusted Platform Module - TPM) gestützt die Sicherheit
erhöhen. Vorerst kommt das nicht unumstrittene Verfahren hier jedoch
noch nicht zum Einsatz. Wichtiger Kritikpunkt ist, dass von
Industrieseite definiert wird, was sicher ist und was nicht. Wie
vertrauenswürdig das ist, zeigt Sonys neuer Kopierschutz für Musik-CDs.
Er beruht zwar nicht auf einem Trusted-Computing-Chip, nistet sich aber
tief in das Betriebssystem ein und soll angeblich persönliche
Nutzungsdaten "nach Hause funken".
Ein netter kleiner Film zum Thema ist unter der Creative Commons - Lizenz verfügbar:
http://www.lafkon.net/tc/
Ein netter kleiner Film zum Thema ist unter der Creative Commons - Lizenz verfügbar:
http://www.lafkon.net/tc/
Rente mit 67 oder später
Die großen Parteien sind sich fast einig. Wer nach 1970 geboren wurde,
soll die volle Rente erst ab einem Alter von 67 Jahren erhalten. Mein
Großvater ist damals noch gesund und munter mit 58 Jahren in die
frühzeitige Pension (war beamtet) gegangen. Der andere Opa
(mütterlicherseits) war bereits knapp über 60-jährig von einem
Herzinfarkt dahingerafft, durfte die Segnungen einer wie auch immer
gearteten Rente also nicht erleben. Die Einsparstrategie von heute
lautet, das Rentenalter immer weiter erhöhen, so dass immer weniger
Menschen es überhaupt erst lebendig erreichen. Wenn man sich Menschen um
die 65 Jahre anschaut, so stellt man große Unterschiede fest. Das
biologische Alter, die körperlichen und geistigen Ressourcen varieren.
Ob ein Weiterarbeiten um die 65 möglich ist, hängt natürlich auch vom
Beruf ab. Wenn ich Bauarbeiter auf Gerüsten herumkraxeln sehe oder
Dachdecker, die schwere Holzbalken schleppen, tue ich mich etwas schwer,
mir vorzustellen, wie das mit 67 aussehen soll. Oder eine 66 Jahre alte
Krankenschwester versorgt dann wahrscheinlich Patienten die genauso alt
oder jünger sind wie sie selbst. Sie kann dann ja bei der Visite von
einem jüngeren Patienten begleitet und gestützt werden? Ein 66-jähriger
Bereitschaftspolizist kann jugendliche Randalierer dann statt mit
Gummiknüppel mit seinem Krückstock in Zaum halten. Arbeitslos darf man
natürlich nicht werden, ab 50 sieht es schon sehr schlecht aus mit einer
Neueinstellung, auch wenn man dann noch 17 Jahre bis zur Rente hat.
Unserer Regierung fallen aber sicher noch tolle Maßnahmen für das
sozialverträgliche "Frühableben" ein.
Das Mädchen von Seite eins
Viele Frauen bekommen ja bekanntlich Minderwertigkeitskomplexe, wenn sie
durch Hochglanzmagazine blättern und sich mit den abgebildeten
Schönheiten vergleichen. Ein offenes Geheimnis ist aber auch, dass diese
Abbildungen meist digital optimiert sind, um noch brillianter zu
wirken. Ein Grafiker macht auf der Seite Glenn Feron
diese Form der Retusche anschaulich, indem er über 40 Fotos sowohl in
der Originalform, als auch mit Photoshop überarbeitet abbildet. Einen
großen Trost sollte Frau aber trotzdem nicht erwarten. Sämtliche Damen
sehen auch schon auf der unbearbeiteten Vorlage liebreizend und
ansehnlich aus. In vielen Fällen sieht es nach der "Optimierung" eher
etwas unnatürlich aus.
Halloween
Eigentlich wollte ich ja bis zum nächsten Halloween einen Türspion
installiert haben, um entsprechende Kinder schon mit einer Monstermaske
zünftig zu empfangen :-). Letztes Jahr nahm es etwas Überhand und der
gesamte (beträchtliche) Süßigkeitsvorrat war bereits am frühen Abend
geplündert. Als ich den "lieben Kleinen" als Ersatz gesundes Obst anbot,
meinten die doch glatt: "Och wir nehmen auch Geld".
Jammern
Einige Menschen haben an jeder Situation etwas auszusetzen. Selten sind
sie im hier und jetzt, sondern hinken mit ihren Gedanken einen Schritt
hinterher und grübeln über längst vergangenes oder sorgen sich um die
Zukunft. So ist es schwer, den Augenblick, das hier und jetzt zu
genießen. Anstatt den Moment zu genießen, beginnen sie zu nörgeln, von
Sorgen und Nöten zu erzählen und ihren Mitmenschen auf den Wecker zu
fallen. Wenn ich Lösungen für die dargeboten Probleme anbiete, so stößt
dies bei dieser Gattung Mensch auf taube Ohren, so etwas wollen sie nicht
hören. Es war ein längerer Weg, herauszufinden, worum es wirklich geht.
Was sind die Beweggründe? Ein einfacher mitfühlender Satz des
Verständnisses bewirkt Wunder. "Es tut mir sehr leid, dass Dir so etwas
passiert ist, Du musst Dich schrecklich fühlen". Plötzlich ist der
Redestrom unterbrochen, das Ziel der ausschweifenden Problemschilderung
ist erreicht. Da hat jemand Verständnis gezeigt, mich verstanden.
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