Fotos, kurze Berichte, Bücher, Filme, Architektur, Ansichten und Ideen, Alea iacta est! Kubismus sozusagen.
Dienstag, Dezember 06, 2005
Berlin 6.12.05
Neben dem erstklassigen Mittagsmenü im Vau und vielen anstrengenden
Stunden im innerstädtischen Stop & Go-Verkehr, waren wir noch im
Chinesischen Garten in Berlin-Marzahn. Die Jahreszeit war nicht ideal,
die Pflanzenwelt hielt Winterschlaf und die Temperaturen waren eisig und
luden nicht gerade zum Verweilen ein. Als Fan fernöstlicher
Gartenanlagen kam ich trotzdem auf meine Kosten. Marzahn gehört zu den
hässlichsten Hochhausgettos Berlins, aber die Parkanlage ist einmalig
und mit 2,7 Hektar die größte ihrer Art in Europa. Die Wasserflächen
waren teilweise gefroren und die Dächer der Teehäuser und Pagoden mit
Reif überzogen. Außer uns waren keine Besucher auszumachen. Die
harmonische Anlage wurde von Fachleuten des Klassischen Instituts für
Gartenarchitektur Peking ausschließlich mit den dortigen Materialien und
Pflanzen konzipiert. Sie ist zusammen mit dem ebenfalls schönen
Japanischen Garten, dem Balinesischen Garten und dem Orientalischen
Garten Bestandteil des Konzeptes "Gärten der Welt", das noch ausgebaut
wird. Im nächsten Sommer werde ich mir den Park sicher noch einmal in
voller Pracht ansehen!
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