Wem Zeit wie Ewigkeit ... ist der Titel einer
Lithographie von Ernst Barlach. Die Lithographie ist ein Druckverfahren,
bei dem eine Zeichnung auf einer Steintafel aufgebracht wird
(Lithos=Stein), von der dann mittels Presse Abzüge auf Papier gefertigt
werden können.
Auf der Barlach-Lithographie aus dem Jahre 1916 ist ein gebeugt sitzender jüngerer Mann erkennbar. Er hat ein aufgeschlagenes Buch in den Händen, die Finger wie Lesezeichen zwischen den Seiten. Den Blick hat er vom Buche abgewandt und schaut nun in die Ferne, in die Unendlichkeit. Er scheint über das gelesene zu sinnieren. Die Umgebung ist verschwommen, nicht genau erkennbar. Es sieht am ehesten aus, als säße er im freien, evtl. an einem See?
Der Titel "Wem Zeit wie Ewigkeit" geht auf die Worte des Mystikers Jakob Böhme zurück: "Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid". Der Lesende hat über seinem Buch die Zeit vergessen, das Zeitgefühl verloren.
Wir kennen die Klagen älterer Leute: Je älter man wird, desto mehr rast die Zeit. Und wir alle erinnern uns an das grundsätzlich andere Zeitgefühl in unserer Kindheit. Wie lang war ein Tag, wie lang ein ganzes Jahr, eine kleine Ewigkeit! Im Laufe des Erwachsenenlebens kehrt immer mehr Routine in den Alltag ein, viele Tage ähneln sich, grade in der Woche. Aufstehen, arbeiten, alles hat seinen festen Rhythmus, es geschieht nicht mehr soviel neues wie in der Kindheit, es gibt nicht mehr soviel neues zu entdecken und zu lernen. Folglich kommt es so vor, als verginge ein Jahr schneller. In der Erinnerung glichen sich viele Tage, die dann quasi zusammengefasst und wie gerafft wirken. Der Unterschied wird manchmal im Urlaub deutlich. Man hat eine menge besichtigt, war den ganzen Vormittag unterwegs, viele neue Eindrücke - irgendwann schaut man auf die Uhr und wundert sich, dass überhaupt noch nicht soviel Zeit vergangen ist, der halbe Tag liegt noch vor einem, nur das Zeitgefühl war anders.
Auf der Barlach-Lithographie aus dem Jahre 1916 ist ein gebeugt sitzender jüngerer Mann erkennbar. Er hat ein aufgeschlagenes Buch in den Händen, die Finger wie Lesezeichen zwischen den Seiten. Den Blick hat er vom Buche abgewandt und schaut nun in die Ferne, in die Unendlichkeit. Er scheint über das gelesene zu sinnieren. Die Umgebung ist verschwommen, nicht genau erkennbar. Es sieht am ehesten aus, als säße er im freien, evtl. an einem See?
Der Titel "Wem Zeit wie Ewigkeit" geht auf die Worte des Mystikers Jakob Böhme zurück: "Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid". Der Lesende hat über seinem Buch die Zeit vergessen, das Zeitgefühl verloren.
Wir kennen die Klagen älterer Leute: Je älter man wird, desto mehr rast die Zeit. Und wir alle erinnern uns an das grundsätzlich andere Zeitgefühl in unserer Kindheit. Wie lang war ein Tag, wie lang ein ganzes Jahr, eine kleine Ewigkeit! Im Laufe des Erwachsenenlebens kehrt immer mehr Routine in den Alltag ein, viele Tage ähneln sich, grade in der Woche. Aufstehen, arbeiten, alles hat seinen festen Rhythmus, es geschieht nicht mehr soviel neues wie in der Kindheit, es gibt nicht mehr soviel neues zu entdecken und zu lernen. Folglich kommt es so vor, als verginge ein Jahr schneller. In der Erinnerung glichen sich viele Tage, die dann quasi zusammengefasst und wie gerafft wirken. Der Unterschied wird manchmal im Urlaub deutlich. Man hat eine menge besichtigt, war den ganzen Vormittag unterwegs, viele neue Eindrücke - irgendwann schaut man auf die Uhr und wundert sich, dass überhaupt noch nicht soviel Zeit vergangen ist, der halbe Tag liegt noch vor einem, nur das Zeitgefühl war anders.
Es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen ich Deinen Vorschlag für ziemlich bedenkenswert halte. zum beispiel:
AAlso- wenn Du den Kohlhoff meinst, und nicht den KOLLHOFF DEN ICH NICHT KENNE- DA HÄTTE ICH AUCH NOCH EINE iDEE ZUM VERSCHROTTEN ( ups, immer diese Hochstelltaste)
Die Stahlauer an dem Mauergedenkmuseum in der Bernauerstrasse in Berlin-
Warum?-Ähem, ich glaube, das ist die einzige mir bekannte Gedenkstätte auf der unter der Gedenkschrift der Namenszug des Erbauers ( NICHT der Stifter, was ich für normaler halte)steht:
Kohlhoff und Kohlhoff
man korrigiere mich- es war ungefähr so:
Zum Gedenken an die Mauertoten - designed by Kohlhoff (und ebensolchem)
Originellerweise ist es zwei ca 7x30m meter hohe Wände. Auf der einen Seite rostiger Stahl a´la Richard Serra - Kopie auf der anderen Seite Edelstahl. ...Hmm ... Super Stahlpreise gibt es gerade auf dem Weltmarkt.
sorry-wegen der schreibfehler- ich schau immer nach unten beim tippen
* Hallo zusammen! Jede Stadt braucht doch ihre absurden "Kunst"gebilde. Max Goldt hat einmal herausgefunden, dass es in jeder Stadt, die was auf sich hält, eine Kugel gibt. Das heisst, eine Kugel aus Stahl oder Beton oder sonst irgendwas, die sich Kunst nennt und Platz im öffentlichen Raum einnimmt. Seit ich das las, sehe ich überall solch tolle Werke. Warum bloß meinte Mensch, dass das Kunst sei und Städte sowas brauchen?